Panik

Heute war wieder Freiburg Triathlon.

In diversen Triathlon-Foren habe ich gelegentlich Dikussionen zu Schnappatmung im Freiwasser und Panikattacken im Schwimmer-Gewühl verfolgt, ohne mir darunter etwas vorstellen zu können.

Heute ist es mir selber passiert. Beim einschwimmen habe ich mich supergut gefühlt, zum Start schwimme ich locker zwischen den anderen Schwimmern mit, trotz Körperkontakt und Tritten.

Und plötzlich...Bong...kann ich den Kopf nicht mehr unter Wasser haben! Ich wechsle zu Brustschwimmen. Altfrauen-Brustschwimmen mit'm Kopp über Wasser! Immer wieder versuche ich zu kraulen und habe das Gefühl, keine Luft zu bekommen.

Ich überlege ernsthaft, aufzuhören. Zu weit erscheint mir die noch zu bewältigende Strecke, zu unmöglich, wieder in Tritt zu kommen. Aufgeben? Irgenwie kommt das heute nicht Infrage.

Ich entschliesse mich, bis zur ersten Boje Brust zu schwimmen. Brust "ohne Haare nass......."

Dann kraule ich weiter. Ich lass die Beine weg, und plötzlich läufts wieder. Der Ausstieg naht. Alles gut.

Sonst ist nichts aufregendes passiert.

Nur, dass mich während des Radfahrens irgendein Insekt ins Knie gestochen hat. Wie bescheuert ist das denn? Ins Knie??? Es tut jetzt noch weh.

Und, dass ich nach dem Radfahren in der Wechselzone den Ausgang zum Laufen nicht gefunden habe. Völlig verstrahlt. Obwohl ich es mir vorher angeschaut habe.


13 Minuten schneller als im Vorjahr.
Swim: 1km 0:18:35
Bike: 40km 1:22:39 (incl. Wechselzeiten)
Run: 10km 1:03:38

1Platz AK (erster und letzter)

Gewinn: 1 Deuter Rucksack.


Jetzt trinke ich Sekt.