Samstag, 25. Mai 2013

Ein Freitag im Mai. Draußen ist es stürmisch, nass und kalt.

Gestern habe ich die Rolle im Keller wieder aufgebaut. Meine Einheit dort abgespult.

Heute stehe ich wieder vor der Rolle. Doch rückblickend mus ich sagen, obwohl Rolle fahren auch ganz schön anstrengend ist:
ich fühlte mich gestern wie ein Versager. 

Also drehe ich heute wieder um, ziehe zwei Jacken (!) an, Socken, schraube das Rücklicht an und fahre los. Draußen. Es regnet ganz fein, auch wenn die Sonne kurz scheint und der Regen macht die Straße und damit auch meinen Arsch nass. Bei böigem Rückenwind ist ein konstantes Tempo unmögllich, aber die Gefahr zu weit zu fahren steigt. Meine Hände frieren langsam ein. Immer wieder mal Regentropfen, aber auch Stückchen blauen Himmels. Ich wünsche mir grade meine Wintermütze herbei, die Stirn ist schon ganz kalt. Die Rapsfelder leuchten vor den dunklen Wolken. Zurück fahre ich unten im Neckartal, dort ist der Wind nicht gar so arg. Es scheint sogar die Sonne, die die Straße trocknet und die neuen frischen Grüntöne der Bäume zum Leuchten bringt. Mein Zehen sind eingefroren.
Heute: Fühle ich mich als Held. So ein Heldengefühl ist schon noch was ganz anderes :-)


1 Kommentar:

Claudi hat gesagt…

Radfahren bei dem Wetter? Respekt. Da kannst Du Dich wirklich als Held fühlen. Und zwar als Superheld!