Sonntag, 15. November 2009

Sonntagstraining

Heute muß ich radeln und laufen, denn gestern habe ich getrödelt.

Aber aus der geplanten lockeren Ausfahrt auf Neckarniveau wird nix.
Einen solchen Vorsatz halte ich auf dem Mountainbike selten durch.

Ein herbstbelaubter Waldweg lockt vom Neckartal in die Höhe.
Vögel. Rehlein. Nebel. Sonnenstrahlen. Feuchtigkeit.
Ruhe. Frische. Angestrengd keuchen. Wunderschöner Herbstmorgen.

Ach übrigends. Diesmal bin ich mit Brille und Schutzblech unterwegs. Nur falls jemand dumme Bemerkungen machen wollte.

Auch der geplante längere lockere Lauf wird etwas kurz. Für 8 km brauche ich eine Stunde.
Nun war ich drei Stunden unterwegs. Mit nur einem Honigtoast im Bauch.


PS 1: Falls jemand irgendwelche Nachtigallen trapsen hörte, hat er ein feines Gehör.

PS 2: Da will ich aber auch mal eine Lanze für die hier im Internet of geschmähten Walker brechen! Ich habe weder Rennradler unten auf der Strasse, noch Mountainbiker noch Läufer gesehen. Liegen die noch alle faul im Bett?

Und wer grüsst freundlich in Stadt und Wald? Die Walker traf ich überall. Und keiner hat den Weg versperrt, mir den Stock in die Speichen gerammt oder laut durch den Wald getrötet. So!

Der liebste Walker war mir der Opa im Trainingsanzug, der tapfer mit zwei selbstgeschnitzten Stöcken den Neckarrad entlang marschierte. Naturstöckchen.

1 Kommentar:

Hannes hat gesagt…

... man sollte mal Schutzbleche für Laufschuhe erfinden *lach*

Zu den Walkern: Da ich kann ich dir nach meinen gestrigen Erfahrungen größtenteils zustimmen, auch wenn sie ein wenig freundlicher schauen könnten, wenn man als Läufer am wunderherrlichsten Wasser eine Pause macht, um den Moment zu genießen.